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Flurname:
Hohestatt
Objekttyp:
Flurkarte
Ort (GND):
Gemarkung:
Kreis:
Schmalkalden-Meiningen
Belege:
1. verwiesen von Statt [Rückseite] Eingestellt 1961 2. Abschrift: Keidel Hildburghausen 1959 [Rückseite] Eingestellt 1961
Mundartliche Lautung:
1. die Huståd
Beschreibung:
1. Die Hustaad (siehe auch "Das Feld") 1695: verpfändet Haus Melchior Henkel einen Akcer in der Hohenstatt 1764: verkauft Johann Otto in der Hohen Statt in Mittelfeld 1 Acker an Johann Casper Walther in Einhausen. Die Katasterkarten verzeichnen "Hohe Statt". Stad, mittelhochdeutsch stade = Gestade = Lange an einem Wasser, was hier zutrifft, da sich das Gebiet an der Werra entlang zieht. Ob das mundartliche hu = hoch, mag dahingestellt bleiben, da das den Diluvium angehörende Gebäude flach im Tal liegt und 2. die Talsohle nur wenig überragt. (Im benachbarten Vachdorf hießt eine Quelle Hubrönn, welchen Namen man dort mit Hunnenbrunnen ins Hochdeutsche versetzt, was natürlich nicht richtig sein kann. In Belrieth werden die Hagebutten: Huhiffe genannt. Es könnte danach hinter hu auch etwas anderes stecken als hoch.) Der Flurname soll auch anderwärts vertreten sein und es sollen an solchen Örtlichkeiten sich öfters vorgeschichtliche Gräber gefunden haben. In Belrieth hat man in der Hustaad um 1820 ein Keltengrab freigelegt.