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Flurname:
Buttlerstein
Objekttyp:
Flurkarte
Ort (GND):
Gemarkung:
Kreis:
Schmalkalden-Meiningen
Lage / Nutzung:
stand bis zum Jahre 1906 am Eingang zum Kurzen Tal rechts der Landstraße inmitten eines Ackers, der s. ZT. zum Rittergute gehörte.
Belege:
verwiesen von Stein [Rückseite] Abschrift: Keidel Hildburghausen 1959; Eingestellt 1961
Mundartliche Lautung:
dr Bottlertä
Beschreibung:
Ein Denkmal zur Erinnerung an den Tod des Oberstallmeisters am Herzoglichen Hof in Meiningen, Casper Melchior von Buttlar, der 1713 auf einer Hofjagd hier ursprünglicherweise erschossen wurde. Es bestand aus zwei je 1 1/2 Meter hohen, aus Kalkbuchsteinen gefügten vierseitigen Säulen mit profilierter Bekrönung und einer beschrifteten Sandsteintafel dazwischen, von der aber um 1900 nur noch ein Rest vorhanden war. Da auch die Säulen geborsten und von wilden Hecken umstanden waren, bot das Ganze nur noch ein Bild der Verwahrlosung, so daß ganze nur der pachtwesien Parzellierung des Rittergutes zu dem vorgenannten Zeitpunkt bezeitigt wurde. - In Belriethe wollte man vordem wissen, der Erschossene sei nicht einem Zufallstreffer, sondern der wohlgezielten Kugel eines eifersüchtigen Nebenbuhlers in der Bewerbung um die Gunst eines Hoffräuleins zum Opfer gefallen. Ob es sich so verhalten hat, ist heute nicht mehr zu ergründen Buttler war seit 1704 verheiratet mit Fräulein Sofia Magdalena von Brandenstein; 1712 wurde ihm ein Töchterchen geboren.